Wanderweg auf das Gelände im neuen Glanz!

Die Freunde der Gelände-Hütte haben mit Hilfe der Grünbacher Bergrettung den „Eselsteig“ auf das Gelände wieder instand gesetzt.

Den im Laufe der Zeit und durch Forststraßenbauten in Mitleidenschaft geratene aber beliebte Fußweg zur Gelände-Hütte, wurde von Freiwilligen Anfang August (bei Temperaturen über 30°)  wieder hergerichtet. Es wurde ausgeschnitten und der Weg wieder gangbar gemacht. Im Vorbeigehen wurden auch gleich einige Rastbänke erneuert.

Ein großer Dank geht an Klaus Spinka, Gerhard Paier, Josef Pfeffer, Helmut Tressl, Josef Diemer, Josef Engelskirchner, Isabella Heinreichsberger, Eduard Hochegger, Gerald Holzer und Roman Staudinger.

Für die Anstrengungen erhielten die Helfer natürlich eine deftige Jause vom Hüttenwirt Peter Postl.

Übrigens:  ab 19. August bis 3. Dezember ist die Hütte an Samstagen, Sonn- und Feiertagen geöffnet.

Auf Ihr Kommen freut sich die Familie Postl.

Resozialisierung von ehemalig Inhaftierten in Grünbach?

Aus heiterem Himmel erreichte mich die Nachricht, dass ein privater Anbieter im Dienste des Justizministeriums mit Ex-Häftlingen ein Geschäft in unserer Gemeinde aufziehen möchte. Am Montag, dem 7. August hat Herr Gerether Vertretern des Gemeinderates ein Projekt zur Resozialisierung von ehemalig Inhaftierten vorgestellt.

Dabei sollen auf Bewährung Haftentlassenen betreute Wohnmöglichkeiten zur Verfügung gestellt werden. Ziel soll es sein, diese Personen am Arbeitsmarkt und in der Gesellschaft wieder zu integrieren. Uns wurden sechs bis acht Klienten genannt welche 24h von 2-3 BetreuerInnen beschäftigt werden.

Als Objekt dieses Projektes wurde das Haus in der Schneebergstraße 18 erworben und soll für diese Zwecke umgebaut werden. Zur Zeit haben wir keine weiteren Informationen zu diesem Projekt. Herr Gerether hat dem Gemeinderat zugesagt, die Bevölkerung zeitnah zu informieren. So soll es Informationsmöglichkeiten ab nächster Woche geben.
Sofort nach bekannt werden dieser Sache habe ich mit Experten zu diesem Thema gesprochen, mir wurde bestätigt, dass mit solchen Aktionen der private Endvollzug als Beweggrund angepeilt wird. Im Prinzip handelt es sich um eine ähnliche Situation wie bei den Flüchtlingsunterkünften, eine Privatperson trägt die Verantwortung über den Ablauf dieser Resozialisierung.

Es liegt mir fern, mit Panikmache und Hyperaktivität Sie werte GemeindebürgerInnen zu verunsichern, auch die Vorgangsweise der ÖVP ist nicht mit mir abgestimmt worden, vielmehr war vereinbart, dass Herr Gerether direkt alle GrünacherInnen informieren wird. Es gibt auch noch kein Ansuchen für den Umbau. Es fehlen noch viele Informationen, ich stelle mir die Frage, warum Minister Brandstetter diese Unternehmen unterstützt, ohne den Gemeinden Handlungsmöglichkeiten zu geben. Unsere Recherchen im Ministerien haben ergeben, dass bei ordnungsgemäßer Führung durch die Betreiber für Gemeinden keine Möglichkeiten zur Einflussnahme vorgesehen sind. Ich werde alles daran setzen, dass für die Sicherheit der Grünbacher Bevölkerung Sorge getragen wird.  In den nächsten Tagen werde ich wieder mit den Ministerien aber auch mit der Exekutive in Kontakt treten, um den weiteren Verlauf kontrolliert zu verfolgen und Ihnen werte GrünbacherInnen, Informationen aus erster Hand geben zu können.

Mit freundlichen Grüßen,

Ihr Peter Steinwender